
69 n. Chr.
Schon im ersten Jahrhundert wird von der Quelle von Vittel® in einer kleinen galloromanischen Stadt berichtet. Es ist überliefert, dass die Quelle ihren Namen einem römischen General namens Vitellius verdankt. Ihm gehört die Quelle. Er nutzt sie, um sich von seiner Gichterkrankung zu heilen.

1854
Der Advokat Louis Bouloumié macht in der Region eine Kur und hört von der Quelle von Vittel®. Er stellt fest, wie wohltuend sich das Wasser auf seine Verdauung auswirkt. So beschließt er, die „Fontaine de Gérémoy“ zu kaufen, also das Land , in dem die Quelle „Grande Source“ liegt.

1855
Louis Bouloumié erhält die Genehmigung die Quelle zu nutzen. Daraufhin gründet er den Thermalkurort Vittel. Am Anfang steht hier nur eine schlichte Holzhütte. Darin befinden sich der Zugang zur Quelle „Grande Source“ und mehrere Badeanlagen. Ab 1857 füllt er das Kurwasser in einer eckigen Sandsteinflasche ab, die mit einem Porzellandeckel verschlossen wird.

1860
Es ist die Blütezeit der Thermalbäder. Die Thermalbadanlage von Louis Bouloumié wächst, es wird ein Hotel gebaut und ein Park angelegt. Viele angesehene Ärzte, Architekten und Künstler verkehren hier. Und so kennt man Louis Bouloumié bald sowohl in Frankreich als auch im Ausland.

1869
Louis Bouloumié überträgt seinen Söhnen die Leitung. Einer von ihnen ist Pierre, ein Militärarzt, der die Hydrotherapie weiterentwickelt. Ambroise ist wie sein Vater Advokat. Später wird er Bürgermeister von Vittel. Gemeinsam mit seinem Bruder Pierre baut er den Kurort weiter aus.

1882
Das Mineralwasserunternehmen „Société Générale des Eaux Minérales de Vittel®“ (SGEMV) wird gegründet. Ein Jahr zuvor vereinfachte die neu eröffnete Eisenbahnstrecke Longes-Vittel-Nancy die Anreise nach Vittel. Dadurch konnten fortan mehr Kurgäste in den Ort reisen. Der berühmte Architekt Charles Garnier wird beauftragt den Thermalort zu renovieren. Im Zuge dessen wird die Promenaden-Galerie saniert. Außerdem werden neue Thermalanlagen sowie das Grand Hôtel, das Kasino und Konzertsäle errichtet.

1898
Pierre Boulomié will den Verkauf von Mineralwasser aus der "Grande Source" von Vittel in Glasflaschen ausbauen. So möchte er Besuchern die Möglichkeit bieten, ihre Kur zuhause fortzusetzen. Im Juni 1898 wird die millionste Flasche abgefüllt. Das Mineralwasser der "Grande Source" von Vittel ist bekannt für seine heilende Wirkung bei Arthritis.

1903
Das Wasser aus der "Grande Source" von Vittel wird von der Académie de Médecine als Wasser von öffentlichem Interesse anerkannt. Ab diesem Zeitpunkt erlangt das Thermalbad einen internationalen Ruf. In einer industriellen Verpackungsanlage werden über drei Millionen Flaschen und Korbflaschen mit Wasser aus der "Grande Source" hergestellt.

1929
Jean, der Sohn von Ambroise und gelernter Arzt, tritt in die Fußstapfen seines Vaters. Da immer mehr Mineralwasser von Vittel® verkauft wird, baut er einen modernen Abfüllbetrieb mit einer direkten Verbindung zum Bahnhof. Jetzt wird Vittel® als alltägliches Mineralwasser verkauft und nicht mehr ausschließlich zu Kurzwecken.

1968
Auf Anfrage der Fluggesellschaft Air France entwickelt Vittel® eine Plastikflasche für die Passagiere. Die Glasflaschen werden letztendlich ganz durch Plastikflaschen ersetzt und nur noch in Supermärkten, nicht mehr in Apotheken, verkauft.

1990
Um auf die zunehmende internationale Nachfrage einzugehen, wird in einer noch tieferen Grundwasserschicht eine zweite Quelle im hydromineralischen Becken von Vittel erschlossen: die "Bonne Source" von Vittel®. Dieses wird offiziell als natürliches Mineralwasser anerkannt. Seit 1991 ist die Abfüllung hier international zulässig.

1992
Nestlé akquiriert Vittel® und integriert es in Nestlé Waters. Gemeinsam wollen sich Nestlé und Vittel® engagieren – und rufen daher Agrivair ins Leben. Ziel der Initiative ist es, das Quelleneinzugsgebiet der „Grande Source“, eine der beiden Quellen von Vittel®, zu schützen. Landwirte, Unternehmen, Forschungsinstitute, Reiseveranstalter, Gebietskörperschaften, Privatpersonen und Verbände schließen sich hier für den Schutz der Böden im Gebiet der Quelle zusammen.

1994
Es wird kein PVC mehr für die Plastikflaschen verwendet. Stattdessen setzt man auf PET. Dieser revolutionäre Kunststoff ist 100 % recycelbar, robust und transparent.

1998
Vittel® bringt ein neues Format mit einem besonderem Deckel auf den Markt: die 0,75L-Flasche. Mit ihrem Sportverschluss begeistert sie Wanderer und Sportler gleichermaßen.

2001
Die Thermen werden an die Partouche-Gruppe verkauft und 2008 von der Gemeinde Vittel akquiriert.

2008
Vittel® wird Partner der Tour de France, des weltweit drittgrößten Sportevents. Beide teilen die gleichen gemeinschaftlichen Werte. Jedes Jahr verteilt die Mineralwassermarke rund eine Millionen Flaschen bei der Veranstaltung. Vittel® ist auch Partner des Paris-Halbmarathons und -Marathons.

2018
Markteinführung von Vittel® Vrucht Aufguss Bio: Natürliches Vittel®-Mineralwasser wird mit kalt aufgegossenen Bio-Früchten kombiniert. Für einen natürlichen Fruchtgeschmack. Und das Ganze ist bio und kalorienarm. Ein schlichtes Rezept, inspiriert von hausgemachten Getränken und dennoch überraschend und einzigartig.

2019
Nachhaltig und gut für die Umwelt: Vittel® präsentiert seine neue 0,75L-PET-Flasche. Diese besteht zu 100 % aus reyceltem Material, sogenanntem rPET. Eine nachhaltige Verpackung, die nicht nur Rohstoffe spart, sondern auch viel Energie.


Die Geschichte
geht weiter…
EINE GESCHÜTZTE QUELLE
Eine geschützte Natur für ein qualitativ hochwertiges Wasser: Das geht uns alle an!
